Oberirdische Kontrolle erdverlegter Leitungen, Rohrnetzkontrolle

oberirdisch In dem vom DVGW erstellten Regelwerk G 465-1 (Überprüfung von Gasrohrnetzen und Gasanlagen) wird eine regelmäßge Kontrolle im Rahmen der vorbeugenden Instandhaltung gefordert. Es wird die Dichtheit und die Funktionsfähigkeit geprüft.

Der erste Schritt und im Regelfall der aufwändigste Teil der Überprüfung erdverlegter Gasleitungen, ist die oberirdische Erfassung vom Gasspüren, als ersten Hinweis auf eine vermutliche Leckstelle. Mit speziellen Sonden wird je nach der Oberfläche, in der Nähe der Gasleitung, der Boden auf Brenngas geprüft. In der Nähe der Gasleitung deshalb, da nur über vorhandenen Unterbrechungen der vielfach geschlossenen Oberfläche Brenngas austreten und nachgewiesen werden kann.

Störgrößen bei der oberirdischen Überprüfung

Das Gas kann entlang von Kanälen oder Rohrleitungen in alle unterirdischen Anlagen gelangen. Bei der Feststellung einer Gaskonzentration ist eine Überprüfung dieser Anlagen unbedingt notwendig.

Das Bodenklima (Feuchtigkeit, Temperatur, ...) beeinflusst den Gasaustritt. Bei kleineren Lecks können bestimmte Bakterien das Methan umsetzen und zum Teil umwandeln (siehe Erdgas Sumpfgas Unterscheidung). Durch vorbeifahrende Autos kann eine Leckstelle vorgetäuscht werden, die Leckstelle sollte nochmals gemessen werden um eine sichere Messaussage zu erhalten.


Hierzu können folgende Gasspürgeräte und Gasmessgeräte von Schütz Messtechnik eingesetzt werden.

Vehicle Gas Scout Gasmessgeraet GMS 4000
Gasmessgeraet GM 5 Gasmessgeraet GM 3100


Auswahl des geeigneten Sondensystems

Die Auswahl des geeigneten Sondensystems ist mit entscheidend für den erfolgreichen Verlauf einer Gasrohrnetzüberprüfung. Es macht keinen Sinn die Empfindlichleit der Geräte hoch zu halten, wenn diese durch einen schlechten Sitz auf dem Untergrund, ein zu großes Volumen im Dorn oder sonstige Undichtigkeiten am System zunichte gemacht wird.

Sonden
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