Gasrohrnetzkontrolle nach G 465-1

Gasrohrnetzüberprüfung Die Firma Schütz Messtechnik ist ein vom DVGW zertifiziertes Unternehmen für die Gasrohrnetzüberprüfung. Zeit vielen Jahren besteht zu unseren Kunden eine vertrauensvolle Zusammenarbeit. Wir arbeiten im gesamten Bundesgebiet, somit sind unsere Gasspürer auch bei Ihnen schnell vor Ort. Gerne senden wir Ihnen unsere Referenzliste zu.

Durch die ständige Prüfung werden umfangreiche Kenntnisse über Gasspürarbeiten, das Vorhandensein des einschlägigen Regelwerks und andere Vorschriften nachgewiesen und extern kontrolliert. Gasrohrnetzbetreiber, die Ihr Leitungssystem in Eigenregie überprüfen, können sehr gerne die dafür benötigte Auskunftsprogramme für den Tablet PC, Hardware und Messgeräte bei uns beziehen. Selbstverständlich bieten wir auch Weiterbildungen zu diesem Thema an. 

Profitieren Sie von unserer langjährigen Erfahrung zum Thema Gas-Rohrnetzkontrolle. Schütz Messtechnik, als zuverlässiger Partner in der Rohrnetzüberprüfung bietet Ihnen anerkannte und führende Hard- und Softwaretechnik nach dem neuesten Stand sowie die Sicherheit eines vom DVGW nach ISO 9000 geprüften Dienstleisters.

Komplettsysteme von Schütz Messtechnik

  • Erprobte und in der Praxis qualifizierte Hardware
  • Kostengünstige Planauskunftssoftware "Scout"
  • Einrichtung und Prüfung des Systems
  • Hotline mit Remote Unterstützung für Ihre Gasspürer
  • Komplettsystem inclusive Spürgerät

Netzbetreiber, die ein Geografisches Informationssystem (GIS) einsetzen, können die Überprüfung Ihres Leitungsnetzes mit digitaler Technik von Schütz durchzuführen lassen.

Nutzung digitales Planwerk

Gasrohrnetzüberprüfung mit Quad Die Verwaltung der kompletten Rohrnetzinformationen mit einem geografischen Informationssystem (GIS) gehört für Energieversorgungsunternehmen heute zum Standard. Ausdruck und Konfektionierung des Planwerks, Handling der Pläne durch den Gasspürer, bei der Kontrolle und manuelles Einpflegen der bei der Überprüfung gewonnener Daten sind Arbeitsschritte, die – zeitaufwändig und teuer – bei der früherern Arbeitsweise mit Papierplanwerk noch durchgeführt wurden.

Wenn Sie die Vorteile Ihres GIS voll ausnutzen wollen, bietet Ihnen Schütz Messetechnik bei der Gasrohrnetzüberprüfung die digitale Datenübernahme. Ausgestattet mit einem elektronischen Feldinformationssystem ist es den Gasspürern von Schütz möglich, das komplette Planwerk digital zur Verfügung zu haben. Vom Netzbetreiber brauchen lediglich die entsprechenden Planabschnitte zur Verfügung gestellt zu werden.

Die Daten können vom Gasspürer in einem feldtauglichen Rechner eingelesen und dann im Einsatz bei der Leitungsbegehung  verwendet werden. Mit Hilfe eines GPS-Empfängers (Global Positioning System) kann der Gasspürer seine Position ermitteln und das Planwerk automatisch mitführen. Zur Dokumentation werden die Informationen digital während der Begehung erfasst.

Vorteile einer elektronisch gestützten Gasrohrnetzüberprüfung

Digitale Leitungsüberprüfung

  • Sie nutzen die Möglichkeiten Ihres GIS voll aus

  • Sie reduzieren Ihren Aufwand erheblich

  • Sie erhöhen die Qualität der Dokumentation deutlich

 

Checkliste zu Datenaustausch Leitungen begangen

  • Senden Sie Musterdaten zur Prüfung vor Auftragsbeginn
  • Bestimmen Sie die Sichtbarkeiten wie für die Rohrnetzbegehung gefordert (Maße, Schutzrohre, Strasseinbauten..)
  • Achten Sie auf eine gut lesbare Bemaßung (Bemaßungshöhe ca 1,3m)
  • Heben Sie die Gasleitung deutlich hervor, möglichst rot
  • Bei dxf-Daten, verwenden Sie ein älteres Format (Bsp: dxf 14)
  • Bei dwg-Daten, verwenden Sie ein älteres Format (Bsp: dwg 14)
  • Die dxf bzw dwg Dateigröße sollte 50 bis 80MB nicht überschreiten
  • Senden Sie Daten min. 2 Wochen vor Arbeitsbeginn zu uns
 

DXF DWG Datenaustausch

Bei Vektor Datenformaten (dxf, dwg..) passen wir auf die Bedürfnisse der Gasspürer an. Bitte lösen Sie die Blöcke beim Export auf.

Folgende Themen bitte prüfen

  • Codierung, Umlaute werden nicht mehr angezeigt
  • Blöcke sind nicht aufgelöst
  • Die Liniendicken der Leitung sind zu schmal und auf dem tragbaren Gerät nicht zu erkennen
  • Die Farbe der Leitung sind nicht geeignet und auf dem tragbaren Gerät nicht zu erkennen
  • Die Dateien sind zu groß und nicht mehr ladbar
  • Bemassungen sind zu klein nicht mehr lesbar

Vorgeschrieben Prüfzyklen

Entsprechend G 465-1 05/2019 Druckstufe bis 16 bar, erdverlegte Leitung,
Überprüfungszeiträume innerhalb bebauter Gebiete
Leckstellenhäufigkeit pro km≤ 0,1≤ 0,5≤ 1
  =1 bar 6* 4 2
  ≤ 5 bar 4* 2 1
  > 5 bis ≤ 16 bar   1  
  Zyklus in Jahren

* Diese Überprüfungszeiträume gelten nur für PE-Leitungen und kathodisch geschützte Stahlleitungen.

Entsprechend der bei der letzten Überprüfung gefundenen Leckstellen muss der Überprüfungszyklus verändert werden. Wenn zum Beispiel bei der letzten Rohrnetzbegehung 9 Leckstellen gefunden wurden und ein Gesamtnetz von 10 km (Leckstellenhäufigkeit: 9/10=0,9) in einem 24 mbar Netz geprüft wurden muss in diesem Netz in zwei Jahren wieder eine Rohrnetzkontrolle durchgeführt werden.

Entsprechend G 465-1 05/2019 Druckstufe bis 16 bar, erdverlegte Leitung,
Überprüfungszeiträume außerhalb bebauter Gebiete:
Leckstellenhäufigkeit pro km>≤ 0,1≤ 0,5≤ 1
  ≤ 5 bar 6 6 2
  > 5 bis ≤ 16 bar   2  
  Zyklus in Jahren

Auf die oberirdische Überprüfung auf Dichtheit kann verzichtet werden, wenn Streckenkontrollen durch Begehen oder Befahren mindestens alle vier Monate oder durch monatliches Befliegen und halbjährliches Begehen der betriebswichtigen Punkt.

Befliegungsrhythmus kann auf zwei Monate ausgedehnt werden, wenn die betriebliche Erfahrung, die Ergebnisse der Berichterstattung und die örtlichen Verhältnisse dies zulassen. Dies gilt nur für PE-Leitungen und kathodisch geschützte Stahlleitungen.

Nach G 466-1 Druckstufe über 16 bar, erdverlegte Leitung

Die Rohrleitung liegt näher als 20m an Gebäuden

  • Alle 2 Monate befahren oder begehen
  • Jährlich einmal nach G 465-1 oberirdische Kontrolle

Nach G614, Freiverlegte Gasleitungen auf Werksgelände

Überprüfungszeitraum 1 Jahr nach Inbetriebnahme,
danach nach Leckstellenhäufigkeit, siehe G614-2
  • Dichtheit der lösbaren, nicht lösbaren Verbindungen
  • Zustand der Befestigungen, Korrosionsschutzes, farbliche Kennzeichnung
  • Funktionsfähigkeit und Zugänglichkeit Armaturen und sonstige Rohrleitungsteile
  • Kontrolle der Wand und Deckendurchführung
  • Kontrolle der gasdichten Verwahrung von Rohrendverschlüssen
  • Prüfung der Dokumentation auf Vollständigkeit

Überprüfungszeitraum entsprechen TRGI DVGW G 600 (kleiner 1 bar)

  • Jährliche Sichtkontrolle, besonders auf Gasgeruch achten
  • Gebrauchsfähigkeitsprüfung alle 12 Jahre
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