Leitungssuche mit Bodenradar

Leitungssuche mit Radar Trotz aller Bemühungen die Dokumentation der Versorgungsleitungen einer Kommune lückenlos sicherzustellen, erleben wir es immer wieder, dass der Verlauf mancher Leitungen einfach nicht bekannt ist. Sei es dass die Leitungen vom früheren Versorger übernommen wurden, der keine Pläne hatte oder es wurde früher schlicht nicht entsprechend dokumentiert.

Wenn dann Sanierungsmaßnahmen anstehen, kann es problematisch werden. Wo und wie tief liegt die Leitung? Ebenso verschüttete Tanks, Schächte, dicke Kabel oder alte Fundamente, wir sagen Ihnen wo Sie fündig werden, indem wir ein Raster der Gegend erstellen wo in etwa der gesuchte Gegenstand oder der Verlauf der gesuchten Leitung zu finden ist.

Bei unbekannten Leitungslagen von Kunststoffleitungen, ist Radar die einzige Lösung, um den Verlauf der Leitung zu bestimmen. Von Seiten des Auftraggebers sind so gut wie keine Vorarbeiten notwendig, die Leitung muss nur frei begehbar und möglichst im rechten Winkel überfahrbar (2 m davor und dahinter) sein. Der Beginn oder das Ende der Leitung sollte bekannt sein, dann kann man anhand der Charakteristik und der Lage der Leitung recht gut deren Verlauf orten und mittels GPS auch dokumentieren. Das Material der Leitung spielt dabei keine Rolle, PE-Leitungen sind ebenso gut zu finden wir Stahl- Guß- oder Betonleitungen.

Sie erhalten nach kurzer Zeit eine Auswertung mit den Geo-Koordinaten der einzelnen Punkte an denen die Leitung gefunden wurde, die Sie in Ihr GIS System übernehmen können. Eine Verbindung der Punkte ergibt den Leitungsverlauf. Auf Wunsch und je nach Anforderung, kann die ungefähre Bodenüberdeckung angegeben werden. Unser Radar kann Bodenschichten bis ca. 4 m verwertbar durchdringen wobei eher trockene, sandige Böden besser zu durchdringen sind wie feuchte, lehmige Böden, die das ausgesendete Signal stärker absorbieren.

Erkundung von Baugelände

Bei vielen Bauvorhaben ist das Risiko auf alte Einbauten zu stoßen hoch, hieraus resultieren meist Verzögerungen und Mehraufwand mit erhöhten Kosten.

Eine Methode ist die Nutzung von Bodenradar, damit lassen sich Leitungen und alte Einbauten zuverlässig ermitteln

Das Verfahren

leitungsuch 2 331 Die Leitungssuche mit Georadar oder Bodenradar ist ein zerstörungsfreies Verfahren. Das Verfahren kann in allen Umgebungen angewendet werden. Die einzigartige Ortungsmodus dient zur einfache Identifizierung und genaue Anzeige von Lage und Tiefe der in der Erde befindlichen Objekte. Hier wird eine geophysikalischen Erkundung des Untergrundes. Es basiert auf der Ausbreitung elektromagnetischer Wellen im Boden, diese reflektieren an Schichtgrenzen unterschiedlicher Materialien und werden dann gebrochen.

Die Antenne im Bodenadar, sendet wiederholt elektromagnetische Wellen in den Untergrund. Das Gerät wird über den zu untersuchenden Untergrund gerollt, eine kontinuierliche Datenerfassung wird dadurch ermöglich. Die reflektierten Wellen werden aufgenommen, aufgezeichnet und auf einem Display dargestellt. Eine Sichtung und Kontrolle der Messungen vor Ort ist somit möglich. Signifikante Strukturen klönnen häufig bereits während der Messung identifiziert und markiert werden.


Das Verfahren kann für folgende Aufgaben eingesetzt werden:

  • Ortung von Metallische und nichtmetallische Rohre (PVC, Asbestzement, Betonsturm- und Abwassersysteme)
  • Ortung von Versorgunsletungen mit gebrochenen oder beschädigten Markierungskabeln
  • Identifizierung von Unterirdische Lagertanks
  • Identifizierung und Ortung von Entwässerungsfliesen
  • Identifizierung von Nichtversorgungsstrukturen (Gewölbe, Grundmauern)


Das Verfahren bietet Ihnen folgende Möglichkeiten:

  • Abgrenzung der Versorgungsunternehmen in unmittelbarer Nähe
  • Bereitstellung zuverlässiger Tiefenschätzungen
  • Ermöglichen der Datenvisualisierung, um den Untergrund besser abzubilden
  • Berichterstellung und Archivierung der Ergebnisse zur späteren Bezugnahme
  • Integrieren von Daten in Software von Drittanbietern (z. B. Google Earth

 

Die Leitungssuche mit Georadar verhindert Schäden, indem alle Rohre und Kabel vor dem Beginn der Arbeiten genau lokalisiert. Erkundungen mit dem Bodenradar kann als Teil des Arbeitsablaufes vor Tiefbauarbeiten genutzt werden, um vollständigere Informationen bereitzustellen, das Kostenrisiko zu verringern und die Planungssicherheit zu erhöhen.

Wir verwenden Cookies, um Ihnen das bestmögliche Erlebnis zu bieten. Durch weitere Nutzung dieser Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Unter Datenschutz erhalten Sie weitere Informationen.
OK